Wing Chun

Die Legende des Wing Chun

 

Das Kloster am Sung - Berg

 

Die Grundlagen der verschiedenen Kampfsportarten und Kriegskünste der heutigen Zeit wurden mit großer Sicherheit vor mehr als 250 Jahren in den Shaolin Klöstern von China gelegt. Eines dieser Klöster befand sich am Fuße des Sung Berges in der Honan Provinz in Zentralchina. Während der Regierungszeit des Kangxi aus der Qing-Dynastie erlangten die Mönche jenes Klosters, die Anhänger des Siu Lam Kung Fu Stiles waren, einen beneidenswerten Ruf für ihre Fähigkeit zu kämpfen. Diese Kunde machte auch vor den Toren des Palastes der Qing Regierung nicht halt und erfüllte die Regierenden mit großer Sorge. So beschlossen sie nach längeren Gesprächen das Kloster und die in ihm lebenden Anhänger zu vernichten. Um dies zu tun, entsendeten sie Regierungstruppen, die das Kloster dem Erdboden gleich machen sollten. Doch ganz wider Erwarten konnten die Mönche das Kloster trotz massiver Angriffe gegen die schwer bewaffneten Regierungstruppen halten.

 

Diese Standhaftigkeit der Bewohner des Klosters veranlasste einen hohen Zivilbeamten dazu, der Regierung einen Plan zu unterbreiten, mit dem er das Kloster am Sung Berg zerstören wollte. Dieser Regierungsbeamte mit Namen Chan Man Wei erhoffte dadurch die Gunst der Regierenden für sich zu gewinnen. Um seinen hinterhältigen Plan in die Tat umzusetzen begab sich Chan Man Wei zum Sung - Berg und verschwor sich dort mit einigen verräterischen Mitgliedern der Klostergemeinschaft. Besonders zu erwähnen ist hierbei ein Mönch mit Namen Ma Ning Yee, der sich bereit erklärte, das Kloster hinter dem Rücken seiner Brüder in Brand zu stecken. Kurz darauf setzten die Verschwörer ihren Plan in die Tat um und zerstörten das Kloster bis auf die Grundmauern.

 

Ng Mui

 

Die Überlebenden des Klosterbrandes zerstreuten sich durch das ganze Land und versteckten sich vor den Verfolgern der Regierung. Unter den Flüchtigen befanden sich unter anderem auch die buddhistische Nonne Ng Mui (in anderen Versionen Wu Mei), Meister Fung Do Tak (Fung To Tak), Meister Chi Sin, Meister Miu Hin und Meister Pak Mei. In einigen Versionen der Legende werden auch noch einzelne Schüler genannt, die ebenfalls das Kloster verlassen konnten. Einige der hier genannten Meister, so auch die Nonne Ng Mui, hatten bereits im Kloster begonnen, neue Formen und Techniken des Kämpfens zu entwickeln, da bereits seit einiger Zeit die Vermutung bestand, verräterische Mönche unter sich zu haben. Die neuen Kampftechniken sollten verwendet werden, um sich gegen eventuelle Angriffe von Verrätern zu wehren und sie durch ihnen unbekannte Techniken zu besiegen. Die Nonne Ng Mui flüchtete in den Tempel des Weißen Kranichs am Fuße des Tai Leung Berges, der auch Chai Hau Berg genannt wurde und sich an der Grenze der Provinzen Yunnan und Sichuan befand.

 

In dieser Zeit überlegte Ng Mui wie sie ein neues Kampfsystem entwickeln könnte, dass den ihr bisher bekannten Systemen überlegen war. Die Grundidee für ihr neues System soll dadurch entstanden sein, dass sie während einer ihrer Meditationsübungen den Kampf eines Kranichs und einer Schlange beobachtete (andere Versionen berichten von einem Kampf zwischen einem Kranich und einem Fuchs). Das Verhalten des Kranichs, der seinem Gegner immer die Brustseite zuwendete und Angriffe mit den Schwingen abwehrte um gleichzeitig mit dem Schnabel zu kontern soll ihr den entscheidenden Anstoß für ihr neues System geliefert haben.

 

In anderen Versionen wird berichtet, dass Ng Mui dadurch die Methode des Bak Hok Kuen (Weißer Kranich Kung Fu) entwickeln konnte. Sie soll daraufhin in die Guangxi Provinz gereist sein, um mit dem Mönch Miu Sun zu trainieren. Aus der Kombination ihrer beiden Kampfstile entstand nun das neue System. Miu Sun unterrichtete später das neue System Yim Lee.

 

Einige völlig andere Versionen berichten, dass Ng Mui aus einem taoistischen Tempel in den Hubeid´s Wudang Bergen in das Shaolin Kloster kam und das Wissen über das neue System bereits von dort mit in das Kloster brachte.

 

Yim Wing Chun

 

Yim Wing Chun lebte mit ihrem Vater Yim Lee (Yim Yee) in der Guandong-Provinz in China. Yim Wing Chun war mit Leung Bok Chow, einem Salzhändler aus der Fujian-Provinz, verlobt. Yim Wing Chuns Mutter war kurz nach der Verlobung der beiden gestorben und ihr Vater war aus noch bis heute ungeklärten Umständen in der Guandong-Provinz unter Anklage gestellt worden. Um einer möglichen Inhaftierung zu entgehen, floh Yim Lee mit seiner Tochter an den Fuße des Tai Lung Berges und ließ sich dort mit ihr nieder. Yim Lee betrieb in dieser Gegend nun ein Bohnen-Quark-Geschäft (Tofu). Dort nun kam es zum ersten Kontakt zwischen Ng Mui und Yim Wing Chun, da Ng Mui sehr oft Tofu im Geschäft von Yim Lee kaufte.

 

Im Alter von fünfzehn Jahren wurde Yim Wing Chun, wie es zu jener Zeit Sitte war, zur Heirat freigegeben. Die Schönheit Yim Wing Chuns zog die Aufmerksamkeit der jungen Männer auf sich. Besonders angetan von Yim Wing Chuns ansprechendem Äußeren war ein ortsansässiger Tyrann und Angeber, der deshalb versuchte, sie unter Drohungen dazu zu zwingen ihn zu ehelichen. Da ihr Verlobter Leung Bok Chow noch immer in der Guandong-Provinz lebte, konnte er ihr nicht zur Seite stehen und klar machen, daß Yim Wing Chun bereits vergeben war. Ihr ungewollter Verehrer ließ keinen Tag vergehen ohne Yim Wing Chun wissen zu lassen, dass sie ihn heiraten werde, egal welche Mittel er anwenden muß. Die ständigen Drohungen des Mannes machten Yim Wing Chun und ebenso ihrem Vater Yim Lee große Sorgen. Eines Tages erfuhr auch Ng Mui von den ständigen Bedrohungen, denen beide ausgesetzt waren, als sie wie üblich bei Yim Lee einkaufte. Ng Mui hatte Mitleid mit dem Schicksal Yim Wing Chuns und versprach ihr, sie in der Kunst des Kämpfens zu unterrichten. Dies sollte Yim Wing Chun befähigen, den Angeber zurückzuweisen und ihren Verlobten zu heiraten.

 

Ab jenem Tag folgte Yim Wing Chun ihrer Lehrerin Ng Mui jeden Tag um sich in der Kunst des Kämpfens unterweisen zu lassen. Yim Wing Chun war eine gelehrige Schülerin und übte fleißig die ihr gezeigten Techniken. Als sie nach einiger Zeit die Techniken, die Ng Mui ihr vermittelt hatte, beherrschte, forderte sie den Angeber, als dieser abermals versuchte ihr zu drohen, zu einem Zweikampf heraus. Dieser nahm die Herausforderung voller Hohn an, da er sich seines Sieges über eine schwache Frau völlig sicher war und glaubte dadurch sein Ziel Yim Wing Chun heiraten zu können ebenfalls in greifbarer Nähe. Am Tag des Kampfes sollte es jedoch völlig anders kommen, als der Angeber es sich erhofft hatte. Nach einem kurzen Kampf hatte Yim Wing Chun über ihren Gegner triumphiert. Die erlittene Schmach brachte den Angeber dazu, die Bemühungen Yim Wing Chun zu heiraten, aufzugeben, da er erkennen musste, dass einer Kämpferin wie Yim Wing Chun auch mit Drohungen nicht beizukommen war. Ng Mui erfuhr von dem Ereignis und ihr war klar, daß ihre Schülerin die ihr gelehrten Techniken beherrschte und sich auch im richtigen Kampf behaupten konnte. Nach dieser Begebenheit verließ die Nonne Ng Mui ihre Schülerin, da sie nun keine Lehrerin mehr benötigte, und begann wieder durch das Land zu reisen. Bevor Ng Mui jedoch geging, hatte sie Yim Wing Chun das Versprechen abgenommen, die ihr weitergegebene Kunst des Kung Fu aufrecht zu erhalten und sie nur an Patrioten die am Sturz der Qing-Dynastie und der Restauration der Ming-Dynastie interessiert waren, weiterzugeben.

 

Aus allen Berichten ergibt sich, dass das vollendete Wing Chun System in engem Zusammenhang mit der Nonne Ng Mui steht.

 

Nachdem Yim Wing Chun ihren Verlobten Leung Bok Chow geheiratet hatte, gab sie die Kunst des Kämpfens, wie es ihr von Ng Mui aufgetragen worden war, an ihren Gatten weiter, der dem System, zu Ehren seiner Frau, den Namen Wing Chun Kung Fu gab (andere Varianten der Legende besagen, der Name des Stils habe sich von einer Halle innerhalb des Shaolin Tempels abgeleitet, die Wing Chun Halle hieß).

 

Die Schauspieler der roten Dschunke

 

Leung Bok Chow gab die Kunst des Kämpfens an Leung Lan Kwai weiter. Dieser wiederum lehrte Wong Wah Bo die Kunst, der zu dieser Zeit Mitglied einer Opernschautruppe war, die an Bord einer Dschunke lebten (Es wird berichtet, dass es sich dabei um die Operntruppe der "Roten Dschunke" gehandelt haben soll, die Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts historisch belegt werden kann). Unter den Kameraden, die mit Wong Wah Bo an Bord der Dschunke arbeiteten und lebten, war ein Mann namens Leung Yee Tai, der die Langstock-Technik (Liudianban Gun / Luk Dim Boon Kwun oder Six and a Half Point Pole) von einem Koch des Schiffes erlernt hatte, der in dieser Kunst zu kämpfen ein wahrer Meister war. Diese Technik beinhaltet das Kämpfen mit einem Langstock.

 

Es stellte sich heraus, das der Koch des Schiffes niemand anderer war, als Meister Chi Shin aus dem Kloster am Sung Berg. Die enge Freundschaft zwischen Wong Wah Bo und Leung Yee Tai und unzählige gemeinsame Trainingsstunden führten dazu, dass sie das Wissen über die Fertigkeiten ihrer Kampfkünste austauschten und sich gegenseitig in den verschiedenen Techniken unterrichteten. Schließlich führte der Austausch zur Aufnahme der Langstock-Technik in das Wing Chun Kung Fu-System. Es wird ebenfalls angenommen, dass in dieser Periode das Training an der Holzpuppe (Muk Yan Jong) und die Doppelmesser (Seung Dao oder Shuang Dao) Aufnahme in das System fanden.

 

Leung Yan

 

Leung Yee Tai gab dieses nunmehr ausgeweitete System des Wing Chun Kung Fu an einen äußerst bekannten und hochgeschätzten Arzt der Stadt Foshan in der Guandong-Provinz weiter. Leung Yee Tai lehrte ihn alle Geheimnisse der Kunst und sein Schüler erreichte nach einiger Zeit des Unterrichts die höchste Perfektion in den ihm gelehrten Fertigkeiten. Der Ruf dieses Schülers mit Namen Leung Yan verbreitete sich im ganzen Land. Zusehend kamen mehr Herausforderer aus den verschiedensten Regionen Chinas um sich mit ihm zu messen. Doch keiner der Herausforderer, gegen die Leung Yan kämpfte, waren im Stande, ihn zu besiegen und wurden von ihm meist mühelos geschlagen. Dies brachte ihm den Titel "König des Wing Chun" (Wing Chun Wong oder Yongchunwang) ein (Au Soy-Jee. "Fatsan Jan Sin-Sang" / "Mr. Jan of Foshan", veröffentlicht Anfang des 19. Jhds).

 

Leung Yan war aufgrund seiner Tätigkeit als Arzt ein äußerst angesehener und reicher Mann in Foshan und beabsichtigte, trotz seiner Erfolge in der Kunst des Kämpfens, nicht diese Tätigkeit aufzugeben um sich nur noch dem Wing Chun Kung Fu-System zu widmen. Er unterrichtete seine beiden Söhne Leung Bik und Leung Tsun und nur noch ganz wenige andere Schüler, da sein Beruf ihm nur eine begrenzte Zeit ließ, um Wing Chun zu unterrichten. Da der älteste Sohn Leung Yans, Leung Bik, nicht die Fähigkeiten besaß, die Fertigkeiten des Wing Chun Kung Fu Stils so perfekt zu erlernen, dass er sie hätte weitergeben können, fiel diese Aufgabe seinem besten Schüler Chan Wah Shun zu.

 

Chan Wah Shun

 

Chan Wah Shun war ein äußerst hitziger Kämpfer, der viele Siege errang. Die meisten Erfolge hatte er seiner ungestümen Art zu kämpfen zu verdanken und vernachlässigte die Technik des Systems sehr. Er hatte nicht genügend Verständnis um seinen eigenen Kampfstil oder die einzelnen Techniken genauer zu analysieren. In diesem analytischen Denken war Leung Bik, der älteste Sohn von Leung Yan, Chan Wah Shun um Einiges überlegen. Chan Wah Shun hatte trotz alledem eine größere Achtung in Foshan, da er mehrere spektakuläre Siege errungen hatte und so ergab es sich, daß Leung Bik Foshan verließ und nach Hongkong ging. Chan Wah Shun hatte nicht sehr viele Schüler in seiner Schule in Foshan, da seine Trainingsgebühren mehrere Unzen Silber betrugen und sich diese Summe nicht viele Schüler leisten konnten. Erwähnenswerte Schüler Chan Wah Shuns sind, Ng Siu Lo, Ng Chung So, Chan Yu Min, Lui Yu Chai und Yip Man, die er viele Jahre unterrichtete.

 

Yip Man

 

Yip Man studierte die Kunst des Wing Chun zwei Jahre unter Chan Wah Shun in Foshan, bis dieser starb. Er setzte sein Studium des Wing Chun unter einem von Chan Wah Shuns ältesten Studenten Ng Chung So drei Jahre fort. Yip Man verließ Foshan im Alter von sechzehn Jahren, um in Hongkong in die St. Stevens´s Schule für Knaben einzutreten. Yip Man war zu dieser Zeit ein Unruhestifter, der unaufhörlich in Kämpfe verwickelt war, die ihm einen besonderen, bei manchen nicht sehr guten Ruf, einbrachte. Eines Tages schlug ein Klassenkamerad Yip´s ihm vor, gegen einen, schon ziemlich alten, Wing Chun Lehrer einen Kampf auszutragen. Yip Man war mit diesem Vorschlag einverstanden, da er es eigentlich nicht gewohnt war, seine Kämpfe zu verlieren und schon gar nicht, wenn dieser Mann um viele Jahre älter war als er selbst. Es war für Yip Man eine vermutlich sehr erstaunliche Erfahrung, das dieser ältere Mann keinerlei Probleme damit hatte, die Angriffe Yip´s abzuwehren und ihn innerhalb kürzester Zeit zu besiegen. Yip Man fragte, nachdem er seine Niederlage überdacht hatte, ob er Unterricht von seinem Gegner erhalten könne. Während der Unterhaltung stellte er fest, daß jener ältere Mann niemand anderes war als Leung Bik, der Sohn Leung Yan´s, bei dem sein Sifu (Vater) Chan Wah Chun die Kunst des Wing Chun Kung Fu Stils erlernt hatte und dieser somit zur selben Linie in der Vererbung des Kampfsystems gehörte.

 

Leung Bik war aufgrund seines sehr analytischen Umgangs mit den Techniken des Wing Chun Kung Fu-Systems eine ganz andere Art von Lehrer wie sie Yip bis zu diesem Zeitpunkt von Chan Wah Chun gewohnt war. Er trainierte bei ihm weitere drei Jahre und brachte seine Fähigkeiten zur Perfektion. So wurde das später von Yip Man gelehrte Wing Chun ein Produkt zweier sehr unterschiedlicher Lehrer.

 

Nach einiger Zeit kehrte Yip Man aus Hongkong wieder nach Foshan zurück. Einige Zeit später besetzten die Japaner die Provinz Foshan. Die japanische Militärpolizei versuchte Yip Man als Ausbilder für ihre Truppen zu gewinnen, was er aber ablehnte. Sie engagierten einen anderen Kung Fu Meister, von dem der Nachname Leung bekannt ist, um Yip Man herauszufordern. Er ging nach längerer Zeit auf die Herausforderung ein und besiegte seinen Gegner problemlos. Er musste daraufhin Foshan verlassen, half aber der Guomindang weiterhin bei ihrem Widerstand. Nachdem die Japaner Foshan verlassen hatten, kehrte Yip Man zurück und wurde dort Ermittler bei der dortigen Polizei. Einige Zeit später führte er seine Karriere als Oberhaupt der Militärpolizei fort. Zu dieser Zeit verbrachte Lo Man Kam bereits sehr viel Zeit bei seinem Onkel Yip Man.

 

Als China 1949 kommunistisch wurde, musste Yip Man seine Familie in Foshan verlassen und begab sich abermals nach Hongkong. Hier begann er wieder Wing Chun zu unterrichten. Er unterrichtete in einem Hinterzimmer der Restaurant-Verbindung von Hongkong. Seine ersten Schüler waren alle Mitglieder der Restaurant-Vereinigung. Zu diesen ersten Schülern zählten Leung Shung und Lok Yiu, Lee Man und Lo Man Kam. Die Räume reichten für die schnell wachsende Anzahl von Schülern nicht lange aus. Yip Man eröffnete eine zweite Schule im Yim Wah Restaurant in der Stanley Street. Da auch die Mönche des "Three Prince Temple" Interesse an der Yip´s Kampfkünsten hatten, wurde dies der dritte Trainingsort. Als herausragender Schüler sei hier Lee Han erwähnt. Die Schule in der Stanley Street musste später wegen zu vieler Schüler in die "Public Safety Union" verlegt werden, da hier größere Räumlichkeiten vorhanden waren.

 

Als nächstes initiierte Yip Man den "Fu Shan Wing Chun Club" in einem Appartment in der Hoi Tan Street. Er tat dies um auch anderen Schülern, die nicht Mitglieder Der "Restaurant - Union" waren das Training des Wing Chun zu ermöglichen. Unter den ersten Schülern hier befanden sich Yip Bo Ching, Tsui Shan Tin (Tsui Sung Ting), Wang Kiu und Chiu Yau. In dieser Schule wurden später auch Wong Chun Leung und Cheung Cheuk Hing (William Cheung) aufgenommen.

 

Die Zahl der Schüler stieg weiter an. Die Schule wurde von der Hoi Tan Street in die Lee Tat Street und später in das Shin Yip Building verlegt. In der Schule in der Lee Tat Street stellte William Cheung Yip Man den jungen Bruce Lee vor, der daraufhin längere Zeit Unterricht bei Yip Man nahm.

 

Yip Man holte seine Familie später nach Hongkong nach und lebte und unterrichtete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1972.